Hochtemperatur- Thermoelement Typ K, offene Messstelle, Stecker, -40 bis +1000°C 1m

Artikelnummer: SE059

Kategorie: Messgeräte

Sonden- Temperaturbereich: -40 bis +1000°C

Genauigkeit: ±1,5°C (Klasse 1)

Ansprechzeit:

offene Messstelle

verschiedene Sondenlängen erhältlich

Sonden- Durchmesser: 0,8mm (Draht)

33,32 €

inkl. 19% MwSt. , zzgl.

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Hochtemperatur- Thermoelement Typ K, offene Messstelle, Stecker, -40 bis +1000°C

Das Thermoelement Typ K ist als Allrounder bekannt. Der Temperaturmessbereich ist groß, die Kosten sind niedrig und die Genauigkeit ist zwar nicht so genau wie beim Typ T, die Genauigkeit dieses Klasse 1- Typs beträgt jedoche ±1,5°C im Bereich von -40 bis +1000°C.

Die neue Hochtemperatur- Glasfaserisolierung ist für einem dauerhaften Betrieb bei +750°C, und der 0,8mm - Leiter für bis +1000°C geeignet. Dies ergibt eine sehr robuste und erschwingliche Sonde mit offener Messstelle, die ideal für Ofentemperaturen ist. Wenn die Sonde so fixiert wird, dass die Isolierung nicht gebogen wird, kann sie sogar noch höhere Temperaturen aushalten. Deshalb geben wir die Werte des Leiters mit +1000°C an, wodurch sie sich innerhalb der Toleranzklasse 1 befindet.

Technische Daten:
Sensor: Thermoelement Typ K
Messbereich: -40 bis +1000°C
Genauigkeit: ±1,5°C im Bereich von -40 bis +1000°C (Klasse 1)
Ansprechzeit:
Sondenabmessungen: Ø0,8mm x 1m, 2m, 3m oder 5m (bei Bestellung bitte Kabellänge auswählen!) mit flachem Mini- Thermoelementstecker

Allgemeine Informationen über den Aufbau und die Funktionsweise von Hochtemperatur-Thermoelementen:

Ein Hochtemperatur-Thermoelement ist ein Sensor zur Messung von sehr hohen Temperaturen, beispielsweise in industriellen Prozessen, Öfen oder in der Luft- und Raumfahrttechnik. Es basiert auf dem Seebeck-Effekt, bei dem eine elektrische Spannung entsteht, wenn zwei verschiedene Metalle miteinander verbunden sind und ein Temperaturunterschied entlang dieser Verbindung besteht.

Aufbau eines Hochtemperatur-Thermoelements

Thermoelementdrähte:
- Es besteht aus zwei unterschiedlichen Metall- oder Metalllegierungsdrähten, die miteinander verbunden sind.
- Für Hochtemperatur-Thermoelemente werden spezielle Materialien verwendet, die hohe Temperaturen und chemisch aggressive Umgebungen aushalten, z. B.:
  - Platin und Platin-Rhodium (Typ S, R, oder B).
  - Nickellegierungen wie Chrom-Aluminium (Typ K).
  - Wolfram und Wolfram-Rhenium für extrem hohe Temperaturen (bis 2300 °C).
Messstelle (Hot Junction):
- Die beiden Drähte sind an einem Ende miteinander verbunden (geschweißt oder gelötet), um die Messstelle zu bilden.
- Diese Messstelle wird in die Hochtemperaturzone eingeführt.
Referenzstelle (Cold Junction):
- Das andere Ende der Drähte wird an ein Messgerät angeschlossen und auf eine bekannte Referenztemperatur gehalten oder durch elektronische Kompensation korrigiert.
Schutzmantel:
- Die Drähte und die Messstelle werden oft von einem Schutzrohr (z. B. aus Keramik oder Metall) umgeben, um sie vor mechanischen Schäden, Oxidation und chemischen Einflüssen zu schützen.
Isolatoren:
- Zwischen den beiden Drähten wird ein Isolationsmaterial (z. B. Keramik oder Glas) verwendet, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Funktionsweise eines Hochtemperatur-Thermoelements

Seebeck-Effekt:
- Wenn die Messstelle und die Referenzstelle unterschiedliche Temperaturen haben, entsteht eine elektrische Spannung entlang der Thermoelementdrähte.
- Diese Spannung ist proportional zur Temperaturdifferenz und abhängig von den verwendeten Metallen.
Messung der Temperatur:
- Das erzeugte Spannungssignal wird mit einem Temperaturmessgerät (z. B. einem Voltmeter oder einem digitalen Thermometer) gemessen.
- Die Spannung wird anhand einer Kalibrierungstabelle oder mithilfe eines Mikrocontrollers in eine Temperatur umgerechnet.
Referenzkompensation:
- Da das Thermoelement die Temperaturdifferenz misst, ist es notwendig, die Temperatur der Referenzstelle zu kennen.
- Moderne Geräte verwenden oft eine Kaltstellenkompensation (Cold Junction Compensation), bei der die Temperatur der Referenzstelle elektronisch berücksichtigt wird.

Hochtemperaturfähige Materialien

Hochtemperatur-Thermoelemente verwenden speziell legierte Materialien:

Platin-Rhodium (Typ S, R, B): Sehr stabil, für Temperaturen bis zu 1700 °C.
Nickellegierungen (Typ K): Robust und kostengünstig, geeignet für Temperaturen bis etwa 1200 °C.
Wolfram-Rhenium: Für extrem hohe Temperaturen (bis 2300 °C), jedoch empfindlich gegenüber Oxidation.

Vorteile von Hochtemperatur-Thermoelementen

Sehr hoher Temperaturbereich.
Robustheit und Zuverlässigkeit in rauen Umgebungen.
Relativ schnelle Reaktionszeiten.
Einfacher Aufbau und gute Integration in industrielle Prozesse.

Hochtemperatur-Thermoelemente sind unverzichtbar in vielen Hochtemperaturanwendungen und bieten eine bewährte Methode zur präzisen Temperaturüberwachung.

Temperaturbereich:	Hochtemperatur
Temperaturfühlertyp:	Thermoelement Typ K
Sensorart:	Thermoelemente
Wasserdichtigkeit:	nicht wasserdicht
Hersteller:	PSE
Messaufgabe:	Temperatur
Temperatur Min.:	-40°C
Temperatur Max:	+1000°C
Sondenlänge:	1000mm
Sondendurchmesser:	3,3mm
Aggregatzustand Medium:	gasförmig
Genauigkeit:	±1,5 °C zwischen -40 & 1000 °C