MagWave, Schneller Magnetimpuls- Sensor
Der MagWave, ein schneller magnetischer Wellenformsensor, soll Impulse des Magnetfelds (eine Achse des Felds) auf einem Oszilloskop (nicht im Lieferumfang) anzeigen. Er wandelt magnetische Signale in Echtzeit präzise in Spannungssignale um. Diese Fähigkeiten machen den MagWave zu einem idealen Instrument zum Messen der Ausgangssignale von PEMF- (pulsierendes elektromagnetisches Feld) erzeugenden Geräten, magnetischen Batterieladegeräten für Mobiltelefone oder von anderen sich schnell ändernden magnetischen Quellen.
Der MagWave kann zwischen zwei Modi umgeschaltet werden: Ausgabe in Millitesla/Volt oder in Gauß/Volt.
Über einen Drehschalter kann man 4 Messbereiche wählen: 1, 10, 100 und 1000.
Die maximale Ausgangsspannung des Magnetwellenverstärkers beträgt ±6V in jedem Messbereich.
Im mT/V- Modus ergibt dies folgende Messbereiche:
Schalterstellung 1: 0 bis 6mT (= 0 bis 60G)
Schalterstellung 10: 0 bis 60mT (= 0 bis 600G)
Schalterstellung 100: 0 bis 600mT (= 0 bis 6.000G)
Schalterstellung 1000: 0 bis 6.000mT (= 0 bis 60.000G)
Im G/V- Modus ergibt dies folgende Messbereiche:
Schalterstellung 1: 0 bis 6G (= 0 bis 0,6mT)
Schalterstellung 10: 0 bis 60G (= 0 bis 6mT)
Schalterstellung 100: 0 bis 600G (= 0 bis 6mT)
Schalterstellung 1000: 0 bis6.000G (= 0 bis 600mT)
Die beiden Modi sind nicht identisch, weil 1G = 0,1mT ist.
Im G/V- Modus kann man in der Schalterstellung 1 die schwächsten Magnetimpulse am Oszilloskop abbilden, während es im mT/V- Modus in der Schalterstellung 1000 die stärksten sind.
Mit der Funktionalität der Gauß/Tesla- Modi in Kombination mit der vorhandenen Messbereichs- Einstellung bietet der MagWave ein Verhältnis von 10.000:1 zwischen minimaler und maximaler Verstärkung.
Dieses Gerät kann Impulse mit einer Dauer von einer Mikrosekunde bis 100 Millisekunden (0,1 Sekunden) genau darstellen. Je nach Leistungsfähigkeit des verwendeten Oszilloskops kann es zur Anzeige eines einzelnen Impulses oder sich wiederholender Impulse mit beliebiger Wiederholungsfrequenz verwendet werden. Es kann Gleichstrommagnetfelder, wie das Feld eines Permanentmagneten, nicht genau messen. Es misst nur Änderungen im Feld und nur, wenn diese Änderungen schneller als etwa 1/10 Sekunde sind.
Wenn Sie Impulse mit einer Impulsdauer von mehr als 1 Millisekunde messen, stellen Sie die Pulsbreite (Pulse Width) auf 1μS - 100ms ein. Sie werden feststellen, dass 1 μS - 100ms etwas mehr Jitter aufweist, also weniger stabil ist, als die andere Einstellung von 1μS - 1ms.
Beachten Sie, dass die „Impulsdauer“ nicht dasselbe ist wie die „Wiederholungsrate“ eines sich wiederholenden Impulses. Die Impulsdauer ist die Zeit, die das Magnetfeld benötigt, um seinen Höhepunkt zu erreichen und wieder auf nahezu Null abzufallen. Dies ist normalerweise eine viel kürzere Zeit als das Zeitintervall zwischen den Impulsen (wenn sich die Impulse wiederholen).
Der MagWave wird entweder mit einer 9 Volt- Batterie oder einem Netzteil betrieben (beides im Lieferumfang). Das Netzteil lädt die Batterie nicht auf, sondern umgeht die Batterie, wenn es an den MagWave angeschlossen wird.
Technische Daten:
Ausgangsschwingung: |
±6 Volt |
Genauigkeit der Umwandlung von magnetischen Feld in Spannung: |
±2% (kalibriert in 5 Dekaden)
(die Genauigkeit verschlechtert sich bei Impulsen, die kürzer als 1ms oder länger als 100ms sind)
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Ausgangs- Impedanz: |
47Ω
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Bereichseinstellung gegenüber Ausgangssignal im Gauß- Modus: |
Messbereich:
1000 - 1 Volt = 1000 Gauß
100 - 1 Volt = 100 Gauß
10 - 1 Volt = 10 Gauß
1 - 1 Volt = 1 Gauß
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Bessbereichseinstellung gegenüber Ausgangssignal im milliTesla- Modus: |
Messbereich:
1000 - 1 Volt = 1000 mTesla
100 - 1 Volt = 100 mTesla
10 - 1 Volt = 10 mTesla
1 - 1 Volt = 1 mTesla
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Ausgangs- Typ: |
BNC (100Ω)
Der Ausgang ist für den Anschluss an einen einzelnen Oszilloskop- Kanal vorgesehen.
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Versorgungsspannung: |
9-12VDC (min. ~50mA)
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